Der moderne Fünfkampf ist der Nachfolger des antiken Wettbewerbs. Baron Pierre de Coubertin – Gründer der Olympischen Spiele der Neuzeit – adaptierte die Idee, um die Vielseitigkeit eines „vollständigen“ Athleten mit zeitgemässen Disziplinen zu messen. Die Sportart gewann schnell an Beliebtheit und führte 1948 zur Gründung des internationalen Verbandes Union Internationale de Pentathlon Moderne (UIPM), dem heute über 120 Mitgliedsnationen angehören.
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Schwimmen
200 m Freistil auf Zeit – saubere Technik, effiziente Wenden und hohe Grundschnelligkeit entscheiden über die Punkte.
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Fechten
Ranglistenrunde: Jeder gegen jeden in 1‑Minuten‑Gefechten. Danach Bonusrunde im K.-o.-Format (30 s). Jeder Sieg bringt wertvolle Extrapunkte.
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Obstacle (Hindernis)
100‑m‑Hindernis‑Parcours – Stärke, Koordination und Technik. Ziel ist die schnellste Nettozeit ohne Fehler.
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Laserlauf
Mehrere Lauf‑Runden werden mit Schiessserien (5 Treffer auf 10 m mit Laserpistole) abwechselnd absolviert – Taktik und Ruhe sind entscheidend.
Regeln im Überblick
Disziplinen & Wertung
Schwimmen: 200 m Freistil, Zeit = Punkte.
Fechten: Ranglistenrunde (alle gegen alle, 1 Minute), danach Bonusrunde im Eliminationsmodus (30 Sekunden).
Obstacle: 100 m Parcours, schnellste Zeit gewinnt.
Laserlauf: Laufen & Schiessen im Wechsel, 5 Treffer pro Serie aus 10 m.
Wettkampfformat
Punktephase: Aus Fechten, Obstacle und Schwimmen entsteht ein Punktestand, der die Startreihenfolge für den Laserauf bestimmt.
Laserlauf‑Start: Verfolgungsstart mit Zeitabständen gemäss Punkte‑Differenz. Wer die Ziellinie zürst überqürt, gewinnt Gold.
Aufgrund der Vielseitigkeit fordert der Moderne Fünfkampf Athletinnen und Athleten sowohl körperlich als auch mental auf höchstem Niveau – eine Sportart für echte Allrounderinnen und Allrounder.